GV der SGHB am Mont Chemin 11. – 12. Oktober 2014

Das Programm der diesjährigen GV der SGHB ist nun bekannt und wurde bereits an die Mitglieder der SGHB verschickt.

Samstag, 11. Oktober 2014
Am Morgen findet die Vorexkursion zum Eisenbergwerk Couloir Collaud statt. Die Stollen sind teilweise schwer zugänglich und es wird von den Teilnehmern eine gute Kondition und  höhlenkundliche Erfahrung erfordert.
Am Mittag findet die obligate GV im Hotel Beau-Site in Chefin-Dessus statt, mit den anschliessenden wissenschaftlichen Vorträgen. Am Abend gemeinsames Nachtessen im Hotel Beau-Site.

Sonntag, 12. Oktober 2014
Wir werden gemeinsam unter der Leitung von Stefan Ansermet entlang dem Sentier des Mines die verschiedenen Minen Besichtigen. Dabei treffen wir auf Bergwerke aus den unterschiedlichsten Bergbauepochen, bis hin zu den jüngsten Sondierungen der AuroVallis im Jahr 2013. Beim Hubacherstollen befindet sich ein schöner Picknick-Platz, den wir hoffentlich bei strahlendem Sonnenschein benützen können, ansonsten werden wir das Picknick unter Tag in den Stollen verlegen, der genug Platz für alle bietet, ca. 400 m lang 🙂

Picknick beim Hubacherstollen

Picknick beim Hubacherstollen

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Anmeldung Download  als PDF

 

pdf-icon Programm deutsch Download als PDF

 

pdf-icon Programm französisch Download als PDF

 

Achtung!!! Das in der Anmeldung angegebene Hotel ist zur fraglichen Zeit leider ausgebucht. Auch in Martigny ist es schwierig noch ein Zimmer zu bekommen (Ferienzeit). Bitte schauen Sie sich auch in der näheren Umgebung nach geeigneten Hotels um, wir bitten um Ihr Verständnis.

GV 2014

Vom 11. – 12. Oktober 2014 findet die diesjährige GV der SGHB statt. Austragungsort ist der Mont Chemin mit seinen zahlreichen bekannten Abbaustellen, wie z.B. beim Col des Planches, Chez Larzes, Tête des Econduits und dem Couloir Collaud. Der Mont Chemin ist neben einem Bergbauparadies auch ein beliebtes Naherholungsgebiet mit schönen Wanderwegen und Picknickplätzen (sentier-des-mines).
Einen kleinen Einblick in die Bergbauregion am Mont Chemin gewährt dem Interessierten auch auch der Artikel im Blogg «Unterwegs im Schlaraffenland». Sobald wir nähere Details zum Programm erhalten, werden wir Sie darüber unterrichten.

 

Himmel und Hölle im Val S-charl

Johannes Wetzel, ein Maurer mit der Passion für «Sgrafitto» baute mit seinen Helfern einen Kalkofen im Val Zuort. Darin wurde in mühsamer Arbeit aus Kalkstein und Dolomit «gebrannter Kalk», die Grundlage für seine Sgrafitto hergestellt. Unter den zahllosen Helfern, die Johannes bei seinem aufwändigen Vorhaben unterstützten war auch Urs Furrer. Urs dokumentierte den ganzen Ablauf des Kalkbrennens mit seiner Kamera und stellet uns die dabei entstandenen Fotos in einem PDF zur Verfügung.

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Kalkbrand © Urs Furrer

Urs Furrer ist selber Künstler aus aus Küblis, der seine Bilder mit Pigmenten aus den Gesteinen des Kanton Graubünden und der ganzen Schweiz auf die Leinwand zaubert. Die grosse Vielfalt an Farbtönen und Nuancen, die uns die Natur mit ihren Gesteinen liefert ist enorm. Aber oft trügt der Schein des Stein und die Farbe entspricht nicht der Vorstellung, die wir uns erdacht haben. Somit ist mancher Fund von Urs Furrer, den er dann zu Hause in ein neues Pigment verwandelt, mit einem kleinen Geheimnis verbunden, welches uns die Natur geschenkt hat. Urs ist es gelungen, den Ablauf des Kalkbrennens in spektakulären Bildern festzuhalten und hat mit dem uns zur Verfügung gestellten PDF ein «mystische» Verpackung dafür erstellt.

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21. Tag des Denkmals vom 13. / 14. September 2014

Was sind die Europäischen Tage des Denkmals?

Ziel der Europäischen Tage des Denkmals ist es, bei einem breiten Publikum das Interesse an unseren Kulturgütern und deren Erhaltung zu wecken. An rund 300 Orten in der ganzen Schweiz sind jeweils am 2. Wochenende im September Interessierte zu Führungen, Atelier- und Baustellenbesichtigungen, Exkursionen sowie vielen weiteren Veranstaltungen eingeladen.

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Zu diesem Anlass bietet die Association Cum Grano Salis geführte Exkursionen an. «Ein Wochenende voller Salz, dass Sie begeistern wird…» Die im Stile der damaligen Epoche verkleideten Führer werden sie mit viel «Charme» und Humor in die fesselnde Geschichte des Salzes entführen.

Nähere Informationen unter: sentier du sel

Exkursion zum Bergwerk von Chamoson

Am Samstag 30. August 2014 findet eine zweite Exkursion der SGHB statt. Bei hoffentlich gutem Wetter führt uns dieser Anlass ins sonnige Wallis, auf eine Höhe von ca. 2000 m ü. M. Das Bergwerk, welchem unser Interessen gilt, befindet sich in den Bergen der Morcles-Decke, in welcher ein paar der schönsten Falten der Alpen zu sehen sind. Das Bergwerk liegt hoch über dem Dorf Chamoson, nach dem der 1820 entdeckte Chamosit benannt wurde (gehört neben anderen zu den Mineralien, die auch auf dem Mars entdeckt wurden).

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cantine et dortoir © swisstopo InfoGeol Nr. 7172

Nach der Entdeckung der eisenhaltigen Oolithe wurde das Erz für die Eisenhütten von Ardon im Tagbau abgebaut.  Nachdem der Betrieb einige Zeit geruht hatte, wurde im Jahr 1941 die Gesellschaft „Mines de Fer de Chamoson SA“ gegründet, mit dem Ziel, die Lagerstätte erneut abzubauen. Leider wiederholt sich die Geschichte immer wieder von neuem und so wurde im Jahr 1942 mit den Aus- und Vorrichtungsarbeiten und mit dem Bau von kostspieligen Installationen begonnen. Obwohl schon in älteren geologischen Gutachten erwähnt wurde, dass die Lagerstätten örtlich stark begrenzt und tektonisch gestört seinen, wurden diese Anlagen in viel zu grossem Umfang erbaut. Bereits im Sommer 1943 mussten die Arbeiten infolge finanzieller Schwierigkeiten wieder eingestellt werden und zu einem eigentlichen Abbau der Eisenerze war es nie gekommen.

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Aufbereitungsanlage © swisstopo InfoGeol Nr. 7172

 

Mit unserer Exkursion möchten wir die verbliebenen Spuren dieses schicksalhaften Bergbauversuches in den Bergen von Chamoson erforschen. Auf den ersten Blick ist nicht mehr viel zu erkennen, doch bei näherer Betrachtung kann man noch heute im Gelände versteckte Spuren einer längst vergangenen Bergbautätigkeit entdecken. Und auch wenn von den drei Stollen nur noch einer begehbar ist, der Blick auf die eindrücklichen Falten der Morcles-Decke lässt diese Tatsache schnell verblassen.

Wer an der Exkursion interessiert ist und gerne teilnehmen möchte, kann sich unter folgender Adresse anmelden: 

Sur les pas des Mineurs

Auf den Spuren der Mineure, Donnerstag, 24. Juli 2014

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Une randonnée ludique pour toute la famille sur les traces des mineurs du 16e siècle…
Salamandres et chauves-souris vous emmèneront à la découverte de 1000 ans d’exploitation minière en Val d’Argent.
Sur le chemin, de nombreux bénévoles du chantier archéologique de l’ASEPAM vous permettront, au travers d’ateliers ludiques et pédagogiques ainsi que de la visite de la mine d’argent St Louis Eisenthür,
de retracer l’Histoire des mines d’Argent des Seigneurs de Ribeaupierre.
Au programme, divers ateliers et animations tels que:
le lavage du minerais, initiation a l’archéologie minière, contes et légendes autour de la mine, le jeu du mineur, reconstitutions dans la mine, etc.

Ein interessanter Ausflug für die ganze Familie auf den Spuren der Bergleute im 16. Jahrhundert … entdecke die Spuren von 1000 Jahren Bergbau im Val d’Argent.
Viele Freiwillige der archäologischen Gesellschaft ASEPAM bieten unterhaltsame und lehrreiche Workshops sowie einen Besuch der Silbermine Louis St Eisenthür an, um die Geschichte des Silberbergbau der Herren von Ribeaupierre entdecken.
Zum Programm gehören, verschiedenen Workshops und Aktivitäten wie:

Erzwaschen, Einführung in die Montanarchäologie, Geschichten und Legenden rund um die Minen, etc..

Nähere Informationen mit diesem Link.

17. Internationaler Bergbau & Montanhistorik Workshop 2014

Auch dieses Jahr findet ein internationaler Bergbau & Montanhistorik Workshop vom 1. bis 5. Oktober 2014 statt. Veranstalter des diesjährigen Workshops ist die Grubenarchäologische Gesellschaft Freudenstein e. V. Freiberg. Ein abwechslungsreich gestaltetes Programm, bietet für alle Bergbaufreunde eine grosse Anzahl an interessanten Vorträgen und Exkursionen. Wobei gerade bei den Exkursionen schon einige ausgebucht sind. Es lohnt sich also, sich so schnell wie möglich anzumelden: www.montanhistorik.de/workshop-2014

pdf-iconDownload des prov. Programm.

Nachdem in Christiansdorf (Vorläufersiedlung von Freiberg) Silber gefunden wurde, liess Markgraf OTO von Meissen 1168 eine Burg zum Schutz des Bergbau erreichten. Ein Neubau im Stil der Renaissance erfolgte in den Jahren 1566 bis 1577. Während des siebenjährigen Krieg wurde die Inneneinrichtung des Schlosses total zerstört. Mit dem zweiten Aufbau des Schlosses erfolgte gleichzeitig eine Umnutzung zum Magazin. Dabei wurden aber einschneidende Änderung in der Baustruktur vorgenommen. Ab 1800 wurde das Schloss zum Bergmagazin umfunktioniert.

Die Errichtung von Bergmagazinen im Kurfürstentum und Königreich Sachsen erfolgte verstärkt ab 1806 auf Anregung der Oberberghauptmanns Friedrich Wilhelm Heinrich von Trebra. Angesichts der großen Hungersnöte, die sich im oberen Erzgebirge am Ende des 18. Jahrhunderts aufgrund mehrerer Missernten häuften, empfahl Trebra den Bau von mehrstöckigen, steinernen Magazingebäuden, in denen nach der Ernte Getreide deponiert und über mehrere Monate oder sogar Jahre gelagert werden konnte.
Quelle: wikipedia

Nach diversen unterschiedlichen Verwendungszwecken wurde das Schloss schliesslich  von 1980 bis 1990 im Stil der Renaissance rekonstruiert. Heute ist im Kirchenflügel das historische Bergarchiv untergebracht und im angrenzenden „Langen Haus“ wurde die Ausstellung „terra minaria“ untergebracht.

Seit dem 20. Oktober 2008 präsentiert die Dauerausstellung „terra mineralia“ im Langen Haus eine private Schweizer Mineraliensammlung. Diese weltweit größte private Sammlung besteht aus etwa 80.000 Mineralienstufen, vorwiegend Kabinettstücke, wovon ein Teil auf einer Ausstellungsfläche von rund 1.500 m² dargeboten wird. Sie wurde im Jahr 2004 als Dauerleihgabe der von Erika Pohl-Ströher errichteten Pohl-Ströher-Mineralienstiftung der TU Bergakademie Freiberg zur Verfügung gestellt. Neben der Ausstellung sollen Erlebnis- und Informationsbereiche in die Welt der Mineralien einführen.
Quelle: wikipedia

Pfingst-Montag Exkursion 2014

In den Vogesen haben sich mehrere Bergbau-forschende Vereine in der Fédération Patrimoine Minier zusammengeschlossen. Zum Zeitpunkt der Gründung waren es fünf, während der besten Zeit in den 1980er Jahren vierzehn. Heute Besteht die Fédération Patrimoine Minier aus zwölf Gruppen oder Vereinen. Dieser Zusammenschluss ermöglicht es, dem interessierten Publikum eine Vielzahl an Aktivitäten anzubieten. Dazu gehört die Veröffentlichung diverser Publikationen, der Unterhalt einer Bibliothek, archäologische Grabungen und Ausflüge und Führungen.
Ein beliebter Anlass ist die Pfingst-Montag Exkursion. Dieses Jahr führt der traditionelle Ausflug in das Hochtal von Masevaux . Man folgen den Spuren von Ferdinand von Österreich, der 18. Juli 1527 die Silberminen im Tal von Soultzbach (Elsass) prospektiert hatte. Ein Schwerpunkt dieser Veranstaltung ist die Industriearchäologie, weshalb die CRESAT ( Zentrum für Forschung zur Wirtschaft, Gesellschaft , Kunst und Technologie) an der Universität Haute -Alsace diese Veranstaltung begleitet. Die Überreste einer alten Schmiede bei Oberbruck und des Hochofens aus früher Zeit sind Teil des Ausflug.

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Ehemalige Weissblechfabrik, http://isundgau.over-blog.com

Im Zusammenhang mit dieser Örtlichkeit  wird auch die Problematik der Verschmutzung durch Schwermetalle und industrielle Risiken diskutiert. Ein Kraftwerk zur Erzeugung von elektrischem Strom, aus der Zeit der Energiewende, mit einer 70 Meter langen Druckleitung wird besichtigt und zum Schluss noch ein High Light: ein kleines,  vermutlich mittelalterliches Bergwerk, welches bisher den historischen und archäologischen Untersuchung entgangen war!

Anmeldung an:

Download des Veranstaltungsprogramm pdf-icon

 

 

Unterwegs im Schlaraffenland….

Es war schon seit längerer Zeit eine beschlossenen Sache gewesen, dass Lothar Hoffmann mir einmal die geheimnisvolle Welt des Bergbau am Mont Chemin zeigen wollte. Für mich ein grosser weisser Fleck auf der Landkarte, übte dieser Berg eine magische Anziehungskraft auf mich aus. Lag es nur am darin verborgenen Magnetit, oder war es die Faszination, bei jedem Schritt und Tritt über irgendwelche Spuren des historischen Bergbau zu stolpern?
Am 25. April 2014 war es soweit, wir hatten unsere Agendas synchronisiert und einen gemeinsamen Termin für unsere schon lange überfällige Exkursion gefunden. Ein grosses Anliegen von Lothar war die Befahrung des Bergwerk bei Vens. Dieses befindet sich in einem gefährlichen Couloir, weshalb er bisher den Abstieg alleine noch nicht gewagt hatte. Ich sollte also meine Kletterausrüstung und Seile mitbringen, damit sein sehnlichster Wunsch, endlich stolzer Besitzer eines Stück Erz aus dieser Mine zu werden, in Erfüllung ging.

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Neuer Webauftritt

Bei Usseglio, in der Gegend von Punta Corna existieren archäologisch wertvolle Spuren industrieller Metallverarbeitung aus dem Mittelalter und der Neuzeit. Im Umfeld des Bergbaugebiet wurden diverse Werkzeuge gefunden, die eine Vorstellung der Bergbautechniken im Mittelalter erlauben, vergleichbar mit dem mittelalterlichen Bergbau in Frankreich, England und Deutschland. Das archäologische Erbe von Punta Corna wird durch einen Archäologie-Park mit einer Ausdehnung von 10 km2 geschützt. Für Fachleute aus der Metallurgie ist dieser Park eine einmalige Gelegenheit um die Hintergründe der mittelalterlichen Metallverarbeitung studieren zu können.

Die Webseite die diese Forschungsarbeiten, diverse Veranstaltungen und Workshops im Internet präsentierte, wurde überarbeitet und hat auf den Frühling hin ein neues Aussehen bekommen.

Auf der Webseite Le antiche miniere di Usseglio (Torino) finden sich Informationen zu Anlässen und Ausstellungen usw.

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SGHB Exkursion vom 22. März 2014 in die Lägern

Am Samstagmorgen,  bei (noch) leichtem Regen trafen sich 19 Unerschrockene um 10.00 Uhr in Regensberg. Das nasse Wetter würde uns leider noch den ganzen Tag begleiten. Aber alle Teilnehmer waren in bester Stimmung und die liessen wir uns auch nicht durch ein wenig Regen nehmen.

Treffpunkt in Regensberg © Thomas Zollinger

Treffpunkt in Regensberg © Thomas Zollinger

Doris Reber, Geologin der Schweizerischen Geotechnischen Kommission (SGTK) an der ETH Zürich und Patrick Nagy, Archäologe beim Amt für Raumentwicklung des Kanton Zürich eröffneten die Exkursion in Regensberg mit ersten Erklärungen zur Geologie und der Geschichte von Regensberg und der Umgebung. Nach dieser ausführlichen Einleitung ging es bei stärker werdendem Regen entlang der Nordseite der Lägern in Richtung Hochwacht.

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10. /11. Mai 2014, Historische Bergbauveranstaltung in Ste-Marie-aux-Mines

Silbergeschrei

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Ste-Marie-aux-Mines © Hans Peter Stolz

Im Herzen der Vogesen trifft man im Tal von Sainte-Marie-aux-Mines auf ein ungewöhnlich reiches Vorkommen mit nicht weniger als 150 Mineralarten. Man fand in den Bergwerken die silberhaltigsten Erze des Landes. Schon sehr früh wussten die Menschen um diese reichhaltigen Vorkommen und begannen sie abzubauen. Archäologische Funde aus dem 10. Jahrhundert belegen die erste Abbauperiode in dieser frühen Zeit. Kriege und die Rezession des späten Mittelalter wirkten sich negativ auf den aufblühenden Bergbau aus, so dass dieser zu stagnieren begann.

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Stollen im Besucherbergwerk © Hans Peter Stolz

Zu Beginn des 16. Jahrhundert erwachte der Bergbau von neuem. Das „Silbergeschrei“ erhalte durchs ganze Land, die Wiederentdeckung lockte bis zu 3000 Bergleute aus ganz Mitteleuropa nach  Sainte-Marie-aux-Mines. Innerhalb kürzester Zeit wurden die bis zu 40 bekannten Erzgänge ausgebeutet. Die Stollen führten in immer weitere Tiefen hinunter. Die Wasserhaltung wurde zum Problem, die tiefen Stollen ertranken im Wasser. Langsam gingen die erschlossenen Vorkommen zur Neige und der Preiszerfall des Silbers führte zum Untergang einer blühenden Industrie.

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Vollzeitanstellung in der Gotthardfestung Sasso San Gottardo

Saisonjob Abenteuer Gotthardfestung
Wir suchen Mitarbeiter für SASSO SAN GOTTARDO – Mai/Juni bis Oktober

Suchen Sie einen abwechslungsreichen Job mit Abenteuerflair? Dann sind Sie bei uns richtig: Wir sind ein kleines, unkompliziertes Team und kümmern uns um Ticketverkauf, Reservationen, Führungen, Gästebetreuung und um unsere Stollenbahn ‚Metro del Sasso‘.

Wenn Sie einen angenehmen Umgang mit Gästen pflegen, selbstständig und absolut zuverlässig sind, Fremdsprachen sprechen, keine Angst vor Einsätzen unter Tage haben und von Mai/Juni bis Oktober im Gebirge arbeiten möchten, dann melden Sie sich doch bei uns:

Damian Zingg, Sasso San Gottardo SA 079 268 00 01 / 091 869 15 57 www.sasso-sangottardo.ch /  

PS: Unterkunftsmöglichkeit auf dem Gotthardpass vorhanden.

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SASSO SAN GOTTARDO – legendäre historische Gotthardfestung und topmoderne Themenwelt mit multimedialen Ausstellungen

 

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Exkursion vom 22. März 2014

Die Lägern, nur ein Berg…?

Wer schon einmal eine  Wanderung von Baden her über den Felsrücken der Lägern nach Dielsdorf unternommen hat, weiss die vielfältige Natur und die prächtige Aussicht zu schätzen. Im wahrsten Sinne des Wortes eine „Gratwanderung“…. Während im Sommer die Felsen der Südseite von der Sonne gnadenlos aufgeheizt werden, und man durch eine karge mediterrane Vegetation wandert, bleibt es im Schatten auf der Nordseite angenehm kühl und beide „Klimazonen“ nur getrennt durch einen schmalen Grat.  Die Lägern ist ein Ausläufer der Jurakette und besteht vor allem aus Malmkalken, Dogger Formationen und  Gipskeuper  mit der bekannten Gipsgrube bei Ehrendingen.

Silex- und Bohnerzknollen

Silex- und Bohnerzknollen

Während der langen Festlandperiode ab Ende der Jurazeit wurden die Kalkunterlagen stark verkarstet. In den flachen, wannenförmigen oder steilwandigen Vertiefungen (Kessel, Höhlen, Spalten, Schlote), die nicht selten durch Kanäle miteinander verbunden sind, reicherten sich die unlöslichen Verwitterungsrückstände an. Dabei handelt es sich um tonige, braun- bis rot, an den Kontaktzonen zum Kalk bläulich-violett bis grünlichgefärbte Tone (Bolustone), welche oft bis haselnussgrosse Eisenerzkonkretionen (Bohnerz) enthalten. Von noch grösserem Interessen waren an der Lägern die in diesen Tonen mit eingelagerten Silexknollen. Dank diesem Einlagern entgingen sie während der Gebirgsentstehung den tektonischen Beanspruchungen und behielten ihre kompakte Struktur, während dem die Struktur der noch eingewachsenen Knollen durch feine Risse gestört wurde. Somit wurden die im Boluston eingelagerten Silexknollen dank ihrer hervorragenden Qualität zu einer gesuchten Handelsware im Neolithikum. Diese gesuchte Knolle in Steinbrüchen abgebaut und teilweise vor Ort weiterverarbeitet.

An der diesjährigen Exkursion entführen uns Doris Reber von der Schweizerischen Geotechnischen Kommission und Patrick Nagy von der Zürcher Kantonsarchäologie, in eine etwas weiter zurückliegende Zeit des Bergbaus (Tagbau) und den noch heute sichtbaren Spuren an der Lägern.

Wer an der Exkursion interessiert ist und gerne teilnehmen möchte, kann sich unter folgender Adresse anmelden:

 

 

Underground music

Im Juni 2013 bekam die SGTK eine sehr spezielle Anfrage. Dabei ging es um die Suche nach einem Bergwerk welches sich als Drehort für ein Musikvideo der Gruppe „The bianca Story“ eignen würde. Natürlich dachte ich dabei zuerst an das Bergwerk Riedhof. Welches Bergwerk konnte einen beleuchteten und unterirdischen See anbieten.
Postwenden kam dann auf mein Mail auch eine Antwort, äh… wie wäre es mit einem Bergwerk im Raum Basel? Ein Bergwerk im Raum Basel, gross genug, um darin einen Film für ein Musikvideo zu drehen, hmm… Es sollte so gut wie möglich für Materialtransporte mit dem Auto erschlossen und jederzeit offen sein.

Lore SchieneMir kam da nur der Stollen im alten Gipssteinbruch bei Kienberg in den Sinn und vereinbarte einen Termin. War das die richtige Wahl, welche Vorstellungen hatten sich wohl die Filmproduzenten schon gemacht? Bei der Befahrung der alten Stollen stellte sich schnell heraus, dass ich mit meiner Auswahl ins Schwarze getroffen hatte und als wir wieder im Freien waren kam auch schon prompt der nächste Wunsch. Ja hättest Du noch ein paar alte Lampen… so wie früher? Für dieses Problem wusste ich natürlich sofort eine Lösung, der Mann mit der Wunderlampe. Schnell am Handy gerieben und schon ging der Wunsch in Erfüllung. Ganz spontan war Thomas Zollinger bereit uns bei der Lösung des Problems zu helfen und lieferte für den Film die schönsten Stücke aus seiner Sammlung. In der Zwischenzeit ist der Film fertiggestellt und ich war wirklich positiv überrascht von dem Ergebnis.

Link zum Musikvideo „Kickback“ von The bianca Story

Zürcher gewinnt Bergwerk-Lauf

Leipzig/Aeugst A.A.
Champion im Double- wie auch im Triple-Ironman ist er längst, nun konnte Adrian Brennwald aus Aeugst am Albis einen weiteren Triumph verbuchen: Der 38-Jährige siegte am Samstag bei Leipzig (D) am Untertage-Marathon − einem Rennen, das in einem Bergwerk 700 Meter unter dem Boden stattfand. «Ein absolutes Erlebnis», sagte Brennwald. «Ich hätte nie gedacht, dass es so schwierig wird.» Einerseits sei die Luft sehr warm und trocken gewesen. «Zusätzlich lag bis zu 20 Zentimeter Salz auf der steilen Strecke», so der Extremsportler. Trotzdem: Brennwald lief mit einer Glanzzeit von 3:07:34 Stunden ins Ziel − fünf Minuten eher als der Zweitplatzierte
Quelle: 20 Minuten, Montag 18. November 2013

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Weisses Gold – Auf dem Salzweg im Kanton Waadt

Die Entdeckung von Salz war in der West-Schweiz im 15. Jahrhundert eine Sensation. Vorher mussten die Eidgenossen das kostbare weiße Gold importieren. Heute kann man sich auf die Spuren des unterirdischen Schatzes begeben (Deutschlandfunk).

Mit seiner Sendung „Sonntagsspaziergang“ folgte der Deutsche Radiosender Deutschlandfunk den Spuren der Salzgewinnung bei Ollon (VD). Der Weg des Salzes führt über eine Länge von zwölfeinhalb Kilometern von Ollon zu den Salinen von Bévieux in der Nähe von Bex, wo auch heute noch ein Salzbergwerk besichtigt werden kann.

Link zum Beitrag im Sonntagsspaziergang.

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Exkursionsbericht zur SGHB-Jahrestagung 2013 in Bex (VD)

Gips-Steinbruch Le Montet bei Bex (Sa, 5.10.13)
Wegen sehr schlechtem Wetter kann die geplante fakultative Vorexkursion ins unterirdische Schwefelbergwerk von Sublin (Bex, VD) nicht durchgeführt werden. Als Alternative besucht eine Gruppe von 9 Vereinsmitgliedern unter der Leitung von Stefan Ansermet und Nicolas Meisser den Gips-Steinbruch von Le Montet (Bex, VD). Das Gipsvorkommen mit hohem Dolomit-Anteil gehört stratigraphisch zur oberen Trias (Keuper). Dieser Steinbruch ist seit über 100 Jahren in Betrieb. Neben Gips kann in diesem Steinbruch auch Anhydrit und vereinzelt Schwefel gefunden werden.

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Es ging alles so schnell….

Der Tag begann so gut, alles war durchdacht und geplant. Meine Reiseroute sollte mich durch den Kanton Uri ins Berner Oberland bringen und von dort weiter nach Bern. In Bern wollte ich mit Rainer Kündig zusammen einen Vortrag zum Thema „brennende Kohlenflöze“ besuchen.
Aber es kam alles ganz anders als erwartet. Der Morgen verlief ohne grosse Probleme. Während ich mit dem Auto über den Susten fuhr, strahlte mir ein knutsch-blauer Himmel entgegen, was konnte da an einem so schönen Tag noch schief gehen.

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SGHB Exkursionsbericht vom 20. April 2013

Vom Abbau bis zum Endprodukt

Kürze

Kaltnasse Witterung sind auch zu Gast als sich die unentwegten 17 SGHB’ler um neun Uhr vor dem Gipsbergwerk und Gipsmuseum in Schleitheim treffen und alle freuen sich über das vom Zivilschutz zur Verfügung gestellte warme Lokal. Das Ziel der Organisatoren Thomas Zollinger und Hans Peter Stolz in diesem entfernten Ecken der Schweiz und auf historischen Pfaden die Wertschöpfungskette des Naturproduktes Gips zu einem modernen aktuellen Produkt naher zu bringen wurde voll erreicht. Vom Abbau im Bergwerk über die Aufarbeitung (Mühle) zu einem hochwertigen modernen Produkt in der Firma Sto zeigten uns hoch motivierte Führer die bemerkenswerten Leistungen von früher bis heute. Ein bemerkenswert gut gelungenes Experiment für das den Organisatoren Dank gebührt.

                                                  Sepp Böhni

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Generalversammlung der SGHB in Bex (VD)

Vorschau Generalversammlung in Bex (VD) und Ollon (VD) vom 5. – 6. Oktober 2013

Das weisse Gold der Schweiz
Die diesjährige Generalversammlung der SGHB ist ganz der Gewinnung von Salz im Amt Aelen gewidmet.
Zu Beginn der Geschichte stand die Entdeckung der Salzquellen im 16 Jh. Salz war zur damaligen Zeit in der Schweiz sehr wertvoll und selten. Schon früh begann man mit dem Nutzen dieser salzhaltigen Quellen.
Zu diesem Zweck wurde das salzhaltige Wasser, die sog. Sohle in Pfannen auf dem Holzfeuer zum Kochen gebracht und so das Wasser verdampft. Dieses Verfahren wurde beinahe 300 Jahre lang angewandt. Ein grosses Problem bei diesem Verfahren war natürlich der enorme Verbrauch an brennbarem Material.

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Workshop „Miniere polimetalliche in età pre- e proto-industriale“

Vom 13. bis 15. September veranstaltet das Museo Civico Alpino «Arnaldo Tazzietti» und dem Zentrum zur Erforschung der Geschichte der Metallurgie, des Italienischen Verbandes der Metallurgie sowie in Zusammenarbeit mit der Universität von Turin einen Workshop in Usseglio.
Weshalb wird in in Usseglio einen Workshop über die industrielle Metallverarbeitung des Mittelalters durchgeführt?
Bei Usseglio, in der Gegend von Punta Corna existieren archäologisch wertvolle Spuren industrieller Metallverarbeitung aus dem Mittelalter und der Neuzeit. Es sind gut erhaltene Gräben von bis zu zehn Meter Tiefe und Breite vorhanden. Diese Gräben sind das Ergebnis eines regen Abbaus von Siderit (Limonit, Goethit). Im Umfeld der Gräben wurden diverse Werkzeuge gefunden, die eine Vorstellung der Bergbautechniken im Mittelalter erlauben, vergleichbar mit dem mittelalterlichen Bergbau in Frankreich, England und Deutschland.

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Workshop im Hochgebirge des Piemont

Ein eisernes Gedächtnis

Im Gebiet von Usseglio gibt es viele vorindustrielle Produktionsstätten. Diese wurden schon vor langer Zeit aufgegeben, doch sie liefern für die Museumspädagogik immer noch sehr nützlich Informationen. Daher veranstaltet das Museo Civico Alpino «Arnaldo Tazzetti» eine Reihe von Workshops für Schüler, Studenten und Jugendliche sowie für Erwachsene und Kulturvereine, die sich traditionellen Produktionsformen widmen, die im Laufe der Jahrhunderte sehr gut dokumentiert worden sind.

Einer der zahlreichen Stollen

Einer der zahlreichen Stollen

 

 

 

 

 

 

 

 

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„Vom Abbau zum Endprodukt“ SGHB Exkursion 2013

Alljährliche Exkursion in der Gegend von Schleitheim
Von der nassen Welt über Tag gings in die weiss-graue Welt des Gipses unter Tag, dann folgte die knarrende Welt der Mühlenräder am rauschenden Bache und zum Schluss die phantastische Welt der Farben. All das erlebt an der Exkursion ins Wutachtal, beim Besuch des Gipsmuseums Schleitheim, der Museumsmühle Stühlingen-Blumegg und der Farben- und Baustoff-Fabrik Sto in Stühlingen.  Bei allen drei Stationen wurden wir herzlich empfangen und kompetent über das jeweilge Thema informiert.  Einmal mehr hat der Bergbau interessante Einblicke  in frühere Zeiten ermöglicht, die Welt der Mühlen wurde zu einem volkskundlichen Bildungsgang werden lassen und zum Schluss erlebten wir die Komplexität der Farben und Baustoffe. Einen herzlichen Dank an die besuchten Institutionen und Organisatoren.

H.P.Schenk

Eisenmuseum Herznach

Ab dem 05.05.2013 ist die Ausstellung jeweils am ersten Sonntag des Monats (Mai – Oktober) von 13:00 Uhr – 17:00 Uhr für Besucher geöffnet.
Im Oktober 2012 waren die Vitrinen für die neue Ausstellung aufgebaut worden. In der Zwischenzeit hat eine vielzahl von Mitgliedern die inhaltlichen Komponenten gestaltet. Diese sind in 3 Bereiche aufgeteilt: Bergwerk, Geologie des Juras und natürlich die Fossilien. Je nach Bedarf kann sich der zukünftige Besucher dort vertiefte Informationen zu allen Themenbereichen abholen.
Wer den Verein Eisen und Bergwerke VEB aktiv bei seiner Arbeit unterstützen möchte, kann sich auf der Website über nähere Angaben informieren.

SASSO SAN GOTTARDO

Wer sind wir?

Wir betreiben in der Sommersaison die Themenwelt SASSO SAN GOTTARDO auf dem Gotthardpass. Sie befindet sich in den Kavernen der ehemaligen Artilleriefestung und beinhaltet die einzigartie Themenwelt zum Thema Nachhaltigkeit und Ressourcen sowie die spektakuläre historische Erlebniswelt „SASSO DA PIGNA“.

Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir auf die Sommersaison 2013 noch Mitarbeiter. Vielleicht gibt es unter Ihnen Studenten/Innen (oder andere Interessenten, z. B aus der Höhlenforscher-Szene) , die sich für einen Einsatz unter Tage (die Anlage erstreckt sich über 2,5 km im Berg) begeistern könnten?

Schauen Sie sich Ihren zukünftigen Arbeitsort an: www.sasso-sangottardo.ch

Hier der Link zur Stellenausschreibung, wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen.

 

Mineral & Gem

Vom 27 – 30. Juni 2013 wird im berühmten Bergbauort Sainte-Marie-aux-Mines die Durchführung der 50. Internationalen Ausstellung Mineral & Gem gefeiert. Für diesen Anlass sind die Veranstalter dabei, ein unvergessliches und eines Jubiläums würdiges Programm zusammenzustellen.
An der diesjährigen Ausstellung kamen mehr als 25.000 Besucher- um die 900 Aussteller aus 45 verschiedenen Ländern zu besuchen. Während vier außergewöhnlichen Tage, schien wie die Sonne und ließ die Mineralien, Edelsteine, Fossilien, Meteoriten und den Schmuck in allen Facetten funkeln.
In ein paar Wochen soll dann auch ein detailliertes Programm der kommenden Jubiläums-Ausstellung auf der Website zu finden sein.

Programm 2013

 

Exkursionsbericht zur SGHB-Jahrestagung 2012 im Turtmanntal (VS)

Nickel-Kobalt-Bergwerk Kaltenberg (Sa, 15.9.12)

Bergwerk Kaltenberg: einsturzgefährdete Gebäudereste. © André Puschnig

Ausgehend von der Alp Chalte Berg (2500 m ü. M.) erreichten etwa 25 Tagungsteilnehmer nach einer leichten horizontalen Wanderung das ehemalige Bergwerk Kaltenberg. Es befindet sich auf der Nordseite des Minugrates. Auffallend sind schon von weitem verschiedene Stollenlöcher auf unterschiedlicher Höhe und die Gebäudereste des Bergwerks, die sich an die steile Felsflanke pressen.

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Synergie verschiedener Fachbereiche in der Bergwerkforschung

Ich bin in letzter Zeit oft mit der Frage konfrontiert worden, wer Bergwerkforschung richtig betreibt. Das unten stehende Foto von einer Exkursion ins Bergwerk Goppenstein hat mich dazu angeregt, darüber ein paar Zeilen zu schreiben.
Nach dem Veröffentlichen der neuen SGHB Website sind bei mir etliche positive Mails eingegangen. Es fand ein reger Austausch über die Forschung statt, und es wurde beschlossen, gemeinsam eine Exkursion nach Goppenstein zu unternehmen.
Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Wir fanden auf Anhieb den gesuchten Stollen, und jeder kam auf seine fachspezifischen Kosten. An diesem Tag trafen Personen mit unterschiedlichsten Interessen und Fachwissen zusammen, von der Fotografie bis hin zur Erzmineralogie bzw. -mikroskopie. Alle vereint ein gemeinsames grosses Interesse: die Bergwerkforschung.
Es wurde mir bewusst, dass jeder auf seine Weise einen wichtigen Beitrag an diese Forschung leistet. Und all dies verknüpft  durch ein Netzwerk ergibt ein enormes Wissen.

Das Foto ist für mich zum Sinnbild eben dieser Zusammenarbeit geworden.

Foto: Peter Aeberhard (2012)

 

Roger Widmer, 10 September 2012